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AUSSTELLUNG NOV 2013

CLAUDIA MÄRZENDORFER

* 1969 Wien, lebt und arbeitet in Wien

*1969 Wien, lebt und arbeitet in Wien.
1 Kind *1996 Wien.
Mitglied der Wiener Secession,
Mitglied der IG Bildende Kunst.
Ausbildung
Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste Wien
bei Bruno Gironcoli, 1994-2001, 2001 Diplom mit Auszeichnung.
Fotografie, Kunstgewerbeschule Graz, klassische Musikausbildung;
Stipendien/ Auslandsaufenthalte
Artist Studio for Sculpture Eve Sussmann, New York 1991
Tesla am Podwils`schen Palais, Berlin 2006
Staatsstipendium für Bildende Kunst durch das BMUKK 2010
Bildhaueratelier des Bundes Praterateliers 2011,
outstanding artist Stipendium 2012;
Künstlerbuch / Monografien / Personalkataloge
Monografie A RUNAWAY HOUSE, Triton Verlag /2002 /ISBN: 978-3-85486-141-6.
Monografie THE HOTEL WAS OK, BUT THE FOOD WASN´T GOOD. /2007.
Edition FREI-Fanzine white noise Secession Wien /2008
Katalog mit Werkverzeichnis here´s to you, Revolver Verlag by VVV /2011/
ISBN: 978-3-86895-136-3 ausgezeichnet als „eines der schönsten Bücher Österreichs“ /2012.
Monografie Silent Running, Revolver Verlag VVV/ 2013/ ISBN: ISBN: 978-3-86859-324-4
Edition „Making of“ Musictypewriter Secession Wien /2013.
Lehrtätigkeit
Assistenzvertrag am Institut für Bildende Kunst, 2003 2004
Kunstuniversität Linz
Kunst am Bau
Siegerprojekt Wissensturm Linz Foyer 2005, Ausführung 2007, CODE
Einladung zur Platzgestaltung, Engelhartstetten 2013
Einladung zum Kunst am Bau Wettbewerb BIG ART Gymnasium Krems 2013, Shared Space
Einladung zum Kunst am Bau Wettbewerb BIG Conference 2013, ….
Auftragsarbeiten
Stadt Graz, Video Fotsch 2000,
Radio Territories Kooperation mit Bill Drummond/Nik Hummer 2006
Mozartjahr Wien 2006 viel Lärm um Nichts
konzertante Performance mit 2500 Eisschallplatten mit Kompositionen von über 20 Wiener MusikerInnnen, kuratiert von dem MICA
Stadt Linz Code Wissensturm 2007
Todaysart Festival, frozen records Den Haag Icepalast 2007, kuratiert von Remco Schuurbiers
Stift Admont Bibliothek white noise 2007
amanita muscaria, Alternativpokal für das Projekt Central Garden Wien 2008
öffentliche Sammlungen
Stadt Wien, bm:ukk Sektion Kunst, Stadt Graz, Sammlung Humanic, TU Graz, Sammlung Alpine Mayreder, SKE Fonds, Ars Electronica, Gegenwartsmuseum Stift Admont Revolver Verlag;
Einzelausstellungen
2013 Hörspiel spezial „Der Gedanke kann warten, er hat keine Zeit“ Ö1, 10/13
„water Synthesizer“, Singuhrhörgalerie Berlin, kuratiert von Carsten Seiffarth
CM Motor, Editionspräsentation bei vorAnker Raum Baer Heuer, Anker Brotfabrik,
2010 „Tomorrow ist auch ein russischer Tag“, Architekturbüro Mascha &
Seethaler 06/10, Atelier Luftbadgasse Wien 05/10
2009 „Auspuff“, Ausstellung, Galerie Strickner Wien 06/09
Als er das Messer in die Sonne warf, Ausstellung, Jesuitenfoyer Wien 03/09
2006 frozen records II open Studio, Residenz im Tesla, Podewils´schen
Palais Berlin 11/06
VLUN, Uraufführung “ MODERNISTMOZART”, Auftragswerk für das
“Mozartjahr Wien” 09/06
frozen records with Drummond Chill out, Festival “RADIO TERRITORIES, WELLENGRAD
Okkupation im Hörfunk“, Interventionen über Radio Kooperation Bill Drummond (KLF)
C. Märzendorfer, Nik Hummer; live übertragen Kooperation.
Radio Orange 94.0, Ö1 Kunstradio, u.a. Sendern EU,www.sabotage.at,Wien 06/06
frozen records I, Tesla im Podewils`schen Palais Berlin, 02/06
2005 Viel Lärm um Nichts, Welturaufführung und Auftragskonzert Eisschallplatte
“moving patterns bei lebt und arbeitet in Wien II“, Kunsthalle Wien 06/05 mit thilges3
2004 Bankett temporäre Installation, Atelier Wien 10/04
2002 Buchpräsentation „A RUNAWAY HOUSE“,
temporäre Ausstellung „Kaltwäsche“, Kunstbüro 1060, Wien 10/02
2001 Haus, temporäre Installation, Ausstellung, Prospekthof Semperdepot,
Wien 06/01
2001 perfektes Verschwinden, konzertante Installation, Kooperation mit Thilges 3,
Studio Rosner Wien 05/00
1999 Kaltwäsche Prospekthof Semperdepot temporäre Einzelpräsentation,
kuratiert Martin Prinzhorn
– Jahresauswahl der Akademie der Bildenden Künste Semperdepot, Wien 06/99
1990 memory plane die Ästhetik des Bestandteils, Auftragsausstellung für
den “steirischer Herbst” 1990
Gruppenausstellungen/ Performances/ Auftragsarbeiten
2013 Artweek 2013 open Studio
Heuriger initiert durch Uwe Bressnik Wien/Berlin
Alchemie, Hospiz Galerie Bregenz, Section a, Bregenz 07/13,
2012 Artweek 2012 open Studio in den Praterateliers,
Präsentation „das Patent, das Plagiat, und der Diebstahl 2012“
„Let The Artist Sign Your Book“, Kunstbuch Salon Bernhard Cella, 21er Haus
Westbahnstrasse Atelier 2 Beatrice Dreux, Zeichnungen;
„Hommage an Arnold Schönbergs unverwirklichtes Patent einer Notenschreibmaschine“,
„Schönberg -a metaphor“ ACF New York 09/2012 -2013
Gastbeitrag:„Frozen Archive – Zenita Heartbeat“ in der Ausstellung
Zenita Universe I LOVE GOD, Minoriten Graz
2011 Beitrag für das Kindermuseum ZOOM Wien, Gestaltung von Musikinstrumenten.
weitere Stationen der Ausstellung bei: WKO Innsbruck 2012, FEZ Berlin 2013;
2010 „hard to sell“, Performance, Palais Sturany Wien 11/10
„das Ding“ gas station, Berlin 10/10
„wir leben und arbeiten in Wien“, Brighten the Corners“, AREA 53 03/10
2009 “Provisional Dwellers”, Salzburger Kunstverein 12/09
“TWILIGHT ZONE” Kunstraum Niederösterreich Wien 05/09
Kooperation mit ARTV.at, ab 2009
2008 “memory circus”, Salzburger Kunstverein 12/08
white noise, “Fanzine Edition”, Wiener Secession 11/08
amanita muscaria, Alternativpokal, Central Garden Wien 05/08
white noise Bibliothek “MADE FOR ADMONT”, Aufttragsarbeit einer Bibliothek für
das Gegenwartskunst Museum Stift Admont 2008
2007 frozen records bei “TODAYSART Festival”, Eispalast Den Haag 09/07
Code – a matter of form, Kunst am Bau – codierte Bücherwand im Foyer,
Wissensturm Linz 09/07
Liste köln Kunstmesse 04/07
2006 …“die im Dunkeln sieht man nicht …”Portraits, Kunsthalle Exnergasse
Wien 11/06, kuratiert von Jeanette Pacher
2005 Audiovisuelle Performance, Festival “FRESH TRIPS”, Innsbrucker
Kunstraum 12/05
“Blick A, Blick B”, Salzburger Kunstverein 12/2005 OK Linz 11/05
„Akustische Umweltverschmutzung – save my ears“ „stop spot“ Festival,
„FORGET IT“ forget it! don`t trust your archives, festival garage,
Stralsund 08/05
LKW Ersatzteil, gallery Area 53, Wien 06/05
2003 “Operation Figurini” das leere Buch, Herrschaft und Gerechtigkeit,
Edition Doppelband mit Schuber, weiß auf weiß, Wien 2003
“Solidaritätskundgebung 30”, Anschlag, Wiener Secession, Depot Wien, 10/03
2002 “von Anfang an“, Salzburger Kunstverein 12/02
“graz – intern”, Forum Stadtpark Graz 06/02
„durchsichtig weil unsichtbar“, Ortsschild für “Soho in Ottakring”, Wien 2002
“art position” Junge Kunst in Wien, 2002
2001 blinde Tür -räumliche Eingriffe in der Baufirma Alpine Mayreder,
Suchbilder, Galerie Lendl Graz 2001
Soho Ottakringer beschnittene Bierflaschen Edition für “Soho in Ottakring”
Festival, Wien 2001
“run”, Glaswiege Semperdepot, Wien 2001
“15 Ansichten Haus”, Zeichnungen, Kupferstichkabinett Albertina Wien 2001
2000 Lebkuchenpistolen für „Künstler lernen schiessen“, Wien Innsbruck 2000
Krone in Flaschenpost, internationales art und peace Project
“pax danubia”, Linz 2000
Fotsch Auftragswerk, Videoinstallation zur Jahrtausendwende für
die Stadt Graz “happy 00”, SF Film 99/00
1999 “remember Ansgar”, Lebkuchenarbeiten
Forum Stadtpark, steirischer Herbst, 99, Frankfurt/Offenbach (D), 1999
Galerie Kunstraum Linz, 2000
“nicht aus einer Position” Bücherregal a matter of form, – Jahresauswahl
der Akademie der Bildenden Künste Semperdepot, Wien 06/99
“academics, spices and diversities”, Deckenstapel
1998 kuratiert Harald Szeemann- Jahresauswahl der Akademie der Bildenden Künste
Sempedepot, Wien 1998
1997 “red handed”, Semperdepot Wien 97
Festivals
steirischer herbst 1990, Stralsund festival garage 2005, O.K. Linz 2005,
Radio Territories 2006, moving patterns Kunsthalle Wien 2005, fresh trips Kunstraum Innsbruck 2005, Modernistmozart 2006, Todaysart Festival Den Haag 2007;
Pressespiegel (Auszug)
Print springerin 4/2000, skug Nr. 43/2000, Taz 07/2000, Frankfurter Rundschau 12/2000, derive 8 /2002, Salzburger Nachrichten 12/2002, S.N. 02/2003, Magazin 7 2003, MAK Superkünstler 2004, Standard 07/2005, Taz 02/2006, OÖ Nachrichten 04/2006, MozartNow 08/2006, 09/2006, Österreich 09/2006, CITY 09/2006,
Falter 09/2006, Wiener Zeitung 09/2006, Standard 09/2006, Skug 09/ 2007, Spike 10/2006, Berliner Zeitung 11/2006, S.N. 12/2008, Datum 07/2007, Kunst und Kirche /Springer 02/2009, Welt der Frau 04/09, artnet 07/09; schau kunstmagain 04/10
Rokkos Adventure Nr.6/ 10 …….
gehört gehört, 10/2013 Von Zeit zu Zeit, Schönbergs Notenschreibmaschine und ein Kunstdiebstahl.
TV, Hörfunk TIV Portrait 1999, Salzburg Heute 2002, Kulturtipp 2003, Kulturtipp 07/2005, Ö1 Zeitton 09/2004, Ö1 Zeitton 08/2005, radio orange 07/2006, okto TV07/2006,ZIB 3 09/2006, Ö1 Zeitton 09/2006, Ö1 Morgenjournal 09/2006, 3 Sat 05/2008, 0RF 2, 3 Sat 05/2008 Admont, Alpha Bayern 04/09, OKTO 06/2009; BR alpha 08/10 …….
2012/2013
Ö1 – erfüllte Zeit, Ö1 (kl. Beitrag) von Tag zu Tag, Ö1 Campus Interview, OKTO 12/12
3 Sat, Orf Robert Neumüller, “Ein Irgendwo Ort“., BR Alpha Künstlerpotraits 04/2012
„Der Gedanke kann warten, er hat keine Zeit“ Ö1 Hörbilder spezial, 26.10. 2013
Arnold Schönbergs Erfindung die Notenschreibmaschine, und ein Kunstdiebstahl in New York. Szenische Collage von Stefan Weber.
Weblinks
claudiamaerzendorfer.com
http://de.wikipedia.org/wiki/Eisschallplatte
www.youtube.com/watch?v=h5G2scukRSM

CM – MOTOR

Alles begann mit einem LKW-Reifen, den Claudia Märzendorfer 2005 als ersten einer Reihe von Ersatzteilen anfertigte. Stricken als Herstellungsverfahren implizierte von Anfang an einen absurd aufwändigen Arbeitsprozess: Masche für Masche nahm die lebensgroße Skulptur langsam Form an. Bis zur Fertigstellung der vielteiligen Skulptur arbeitete Märzendorfer acht Jahre und verstrickte 7200 Meter Wolle. Etwas gegen den Strich zu bürsten, eine Perspektive einzunehmen, die frei ist von Funktionalität oder Nutzen ist – wie auch bei ihren flüchtigen Skulpturen aus Eis, deren Verfallsprozess mit dem Zeitpunkt ihrer Präsentation zusammenfällt – ein Motor für die in Wien lebende Künstlerin.
Bei vorAnker zeigt Claudia Märzendorfer erstmals den Motorblock CM MOTOR (2012–13) aus der Serie Ersatzteile. Er erinnert mit dem organischen Gewirr an Schläuchen und Kammern an ein Herz, ein mechanisch-technisches Eingeweide, das sich verselbständigt hat. Darüber hinaus wird die dazugehörige Künstleredition lautlos weiter / silent running präsentiert. Die Mappe enthält vier auf Transparentpapier gedruckte Plakate, die zusammen ein Panoramabild der Ersatzteile ergeben. Jedes Plakat wird von der Künstlerin mit Metallstift bearbeitet und ist somit ein Unikat.
Konzeption und Gestaltung der Edition: Claudia Märzendorfer mit Nik Thönen. Claudia Märzendorfer studierte in den 1990er-Jahren Bildhauerei bei Bruno Gironcoli an der Akademie der Bildenden Künste. Sie begann instabile Plastiken und raumgreifende Installationen zu machen, in erster Linie mit einer Serie von Eisgussarbeiten.
Ihr als Frozen Records bezeichnetes Projekt mit Eisschallplatten, das sie ab 2005 mit dem Klangkünstler Nik Hummer entwickelte, wurde international in Kunstinstitutionen und auf Musikfestivals präsentiert.
Claudia Märzendorfer lebt und arbeitet in Wien.

Jeanette Pacher, Secession Wien

Videoporträt 2013, Claudia Märzendorfer zu CM-Motor